Via FB brachte er die Blase zum Platzen.
"Geschätzte Fans, Freunde und Medienvertreter,Die gespannten Situationen in meinem Leben und vor allem im Gefüge der Band SHAKRA haben mich leider dazu bewegt, SHAKRA auf Ende Oktober zu verlassen.Tatsache ist, dass die Machenschaften und Gepflogenheiten im Geschäftsumfeld mir nicht viel Fleisch am Knochen lassen. Sprich: Selbst beim Erfolg, den SHAKRA vorweisen kann, bleibt dank Anteilen und Leistungen für Bookings und Managements nicht viel übrig von Einnahmen durch Tonträgerverkäufe, Gagen, Fan-Artikel oder anderem.Trotz mehrmaligen Verhandlungsversuchen, um eine Wende zu erwirken, hat sich nichts bewegt in dieser Tatsache. Und wenn man als Sänger, Frontmann und mediales Aushängeschild einer doch erfolgreichen Band, welche mehr als nur über die Landesgrenzen hinaus schielt, unter dem Strich am wenigsten verdient und jeden Monat Kopfstände macht, um die Miete zusammen zu bringen, ist das Ende der Fahnenstange erreicht.Managements und andere Vertragspartner haben sich vorausschauend bewusst die Klauseln zurecht gelegt, dass eine Umkehr kaum möglich, sondern der Ausstieg der einzige Weg ist. Ich bin nicht gewillt, dem Ideenreichtum, wie man noch mehr von mir und meinem Leben, möglichst gewinnbringend in möglichst hohem Prozentanteil erwirtschaften kann, weiter auszusetzen. Diesen Ausverkauf widert mich an. Erst recht, wenn ich sehe, wie Menschen gut davon leben können, die bei ihrem Job für SHAKRA noch nie wirklich ins Schwitzen gekommen sind, kein Herzblut zeigen, bei allem prioritär ihren Gewinnanteil berechnen und erst auf die Aftershow-Party der das Promi-Cüpli-Trinken auf dem Parkett erscheinen, und dies fast global gutgeheissen und toleriert wird.Die Fans werden in einem romantischen Glauben gelassen, dass hier Rock’n’Roll passiert. Dieser findet jedoch nur noch auf Papier von Bürolisten statt.Die Verfilzung in der Band und im geschäftlichen Umfeld machen es mir nicht mehr möglich, mich entspannt auf Bühnen zu begeben, da ich nicht weiss, was neues über mich gerichtet wird, wenn ich einzelnen den Rücken zudrehe.Ich war mir von Beginn weg bewusst, dass man mit Musik in der Schweiz nicht reich wird, dass man manchmal für ein Butterbrot auf eine Bühne steht. Trotzdem habe mich vor ein paar Jahren dazu entschlossen, voll auf die Karte „Musik“ zu setzen und auf viel zu verzichten. Ein Schritt, welcher sicher nie falsch war. Ein Solo-Album als Aufbau und der Einstieg bei SHAKRA haben diesen Weg begünstigt. Daran glaube ich auch weiterhin und werde diesen auch weiter verfolgen. Wie, wird die Zeit zeigen…Ich werde alle musikalischenVerpflichtungen, die ich bei SHAKRA eingegangen bin, mit 120% bis zum Schluss erfüllen! Das bin ich jedem schuldig, der in einer Halle vor mir steht und in Richtung Bühne jubelt!"
Mittwoch, 27. Mai 2009
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Hab`s auch gelesen und gepostet.
AntwortenLöschenIst schwierig so etwas zu beurteilen, wenn man nur eine Seite hört. Aber solche Sachen gehören doch zum Musikbusiness seit es dieses gibt. Anyway, schade für Shakra, da Mark Fox eine gute und vor allem auch international taugliche Stimme hat.
Als jüngster Spross der Truppe wurde er vielleicht schon an der kurzen Leine gehalten.
AntwortenLöschenIch finde nicht, dass solche Abzockereien zum täglichen Business gehören. Trotzdem gibt es sie.
Ich hatte damit nicht gemeint, dass ich das toleriere oder gut finde. Jedoch ist es anscheinend in diesem Business schon immer so gewesen, dass man den Leuten immer auf die Finger schaut. Wenn solche Beispiele stimmen, dass z.B. eine Agentur für ein Engagement das mehrfache der Gage des Künstlers erhält, dann kann etwas nicht stimmen.
AntwortenLöschenIch wundere mich ein wenig darüber, dass er (anscheinend zumindest) keine Unterstützung der restlichen Band erhalten hat. Normalerweise würde man da doch als ganze Band handeln.
Darum schrieb er wohl von Verfilzung.
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