Dienstag, 18. Oktober 2011

Within Temptation concert review

Tolle Lichtshow. Die Songs wurden allerdings erst mit der visuellen Untermalung zu einem Gesamtkunstwerk. Die Band fand dadurch aber auch nie wirklich den Anschluss ans Publikum respektive Sharon den Adel war das einzige Bindeglied zur Audience, denn die Videoclipablenkung war allgegenwärtig und übermächtig.

Die Ohrenstöpsel habe ich nicht gebraucht und hätte sie liebend gerne gegen Augenstöpsel eingetauscht. Hätte sogar noch ein Bier gratis dazugegeben. Oben in der Gallerie blendeten die Scheinwerfer dermassen penetrant, dass sogar Ilja Richter in seiner Disco untergegangen wäre. Schade.

Während 90 Minuten diese wunderschöne, klare, hypnotisierende Frauenstimme im Gehörgang zu wissen, lässt einem das Blut gefrieren. Ich glaube es war beim vorvorletzten Song, da erschien mir beim Schliessen der Augen sogar Cindy Lauper hinter den Lidern.

Kurz vor 11 Uhr begrüsste ich noch einige Freunde mit einem Hallo, wechselte ein paar Worte und sagte Tschüss, froh im Tram den Einfluss von Tesla und UFO auf die Tragi im Incus des Meatusacusticus zu spüren. Denn die Tragi kräuselten sich nicht mehr, sondern beugten sich der wohlwollenden Melodie und dem Singsang der männlichen Stimmen.

Schön habe ich Within Temptation live erleben dürfen. Das nächste Mal schmeisse ich als Hard Rocker einfach ein paar CDs in den Player oder noch besser, ziehe mir auf Youtube einige Videos der Band rein.


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