Donnerstag, 11. Juli 2013

The Vibes / Maxxwell Review vom OpenQuer Zell 2013

Wenn man aus einer Open Air Bandliste 2 Truppen hat, die man sehen und hören will und eine am Anfang also mitten am Nachmittag und die andere am Ende also das Closing spielt, kann es durchaus ein sehr langer Tag werden. Den Rest dazwischen liessen wir sausen und fuhren nach Hause vorschlafen.

Die Aargauer Urgesteine The Vibes um die 2 Flückiger Brüder und ihren Drummer machten den samstäglichen Auftakt und legten gleich wie die Feuerwehr los. Ihren Stil beschreiben sie am besten gleich selber und folgendermassen: "Der typische Sound von The Vibes ist eine Mischung aus Hard Rock und Southern Rock:Verzerrte Gitarren und Bässe, dröhnende Drums und Orgeln, abgefickte Bluesharp-Licks, das Ganze angezündet mit einem guten alten Jack Daniel’s, einen Hauch von Kippen d’rauf ausgedrückt und laut & dreckig auf die Bühne gebrettert!" Dem gibt es absolut nichts hinzuzufügen und ich empfehle jedem der das 3-er Gespann noch nie gesehen hat, dies dringendst nachzuholen. Ihr werdet überwältigt sein und gleich alle Alben der Band kaufen wollen, ich schwör Mann. Egal ob Mojo singt oder sein Lieblingsbruder Matlock (es ist sein einziger) spielt keine Rolle, denn dreckig ist es allemal. Egal ob Mojo seinen Rockzauber auf der Gitarre zelebriert, sein Mikrofon verschlingt oder Matlock in seine Schnurregige beisst, seine Orgel malträtiert oder seinen Bass schlägt, es kommt immer was Gescheites raus, purer adrenalinegetränkter Rock'n'Roll. Der Mix aus Motörhead, Led Zeppelin und den frühen ZZ Top kommt mit sehr viel Spass rüber.
Momentan tourt und kurvt The Vibes mit Tito & Tarantula in Deutschland und Oesterreich rum (Shows) und spielen dann wieder am 17. Oktober in der Schweiz in der Wahu!Bar (Galvanik), Zug und am 25. Okt in der Barracuda Bar, Aarau.

Homepage The Vibes



Maxxwell sind meine Lieblinge und werden es auch bleiben, obwohl Nobi Suppiger nicht mehr seine wiedererkennbare Reibeisenstimme ins Mikro haucht. Dieses Mal sah ich also schon zum zweiten Mal Andy Portmann live als Frontmann. Seine Stimme, die halt eher dem Metall zuzuordnen ist, gibt den Liedern einen ganz anderen Anstrich. Manchmal dachte ich sogar, dass es andere Songs waren, so verändert kam das rüber. Andy ist ebenso ein Unikat wie es Nobi war. Seine Wahl aus Aushilfe war gut, weil er viel mehr die Rampensau markiert als Nobi und der Band einiges mit seinen positiven Eskapaden und Spielereien abverlangt. Aber ich werde auch froh sein, wenn wieder eine dreckigere Hard Rock Stimme mit dabei ist, welche einfach besser zu den Maxxwell Songs passt. Aber man darf durchaus geteilter Meinung sein.
Die Gespräche mit der Band im Anschluss sind auch immer ganz nett und aufschlussreich. So erfuhr ich, dass die neue musikalische Stossrichtung eher moderner sein wird. Da bin ich doch gespannt und zwar nicht nur auf die Musik die Hef, Oli, Kusi und Cyril zusammenschustern sondern auch auf den neuen Boogey Man am Mikrofon.
Multisassa Andy widmet sich nun wieder intensiver seiner Band Download (Beat Schaub-Bass, Danny Zimmermann-Drums, Andy Portmann-Vocals, Many Maurer-Guitars) und deren kommenden Scheibe *Eleven Stages Of Life*. Feskinn reloaded?

Homepage Maxxwell
Homepage Andy Portmann





Alles in allem 2 tolle Acts und Gigs.

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