Die Soloscheibe Eddie Vedders kann man nicht im herkömmlichen Sinn als Erbe der Pearl Jam bezeichnen. Zu differenziert kommen die Songs daher.
Into the Wild heisst die CD zum
gleichnamigen Film vom unvergleichlichen Sean Penn, der in Europa wohl erst 2008 in den Kinos auftauchen wird. Der Frontman von Pearl Jam schlägt ganz ruhige Töne an. Manchmal denke ich, ich höre einem Mix zwischen Cat Stevens und Kurt Cobain zu. Eine feine, kleine CD, perfekt für die nebligen und kühleren Herbsttage.
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Review by EMP:
Wer in den letzten Jahren eine Pearl Jam-Show gesehen hat, weiß, was ihn/sie auf Eddie Vedders erstem Soloalbum erwartet. Ähnlich wie bei seinen akustischen Solo-Auftritten vor den Konzerten seiner Band ist auch diese CD eine eher kleine, intime Angelegenheit und nicht die große Rock-Chose, die er im Verbund mit seinen vier Kollegen abzieht. Am nächsten an einen typischen P.J.-Song kommt noch "Far behind" heran. Ansonsten liefert der 42-jährige Amerikaner hauptsächlich ruhigere, nachdenkliche Stücke wie das wunderbare "No ceiling", das verträumte "Rise" oder die Breitwand-Hymne "Hard Sun". Bei letzterem handelt es sich um Vedders gefühlvolle Interpretation einer Komposition des in Europa bis heute unbekannten kanadischen Alternative-Singer/Songwriters Indio. Anlass für die nahezu im Alleingang entstandene Aufnahme der elf Tracks war der gleichnamige Film von Oscar-Preisträger Sean Penn ("Mystic river"). Dieser beauftragte seinen Freund Vedder persönlich, Lieder für seinen Streifen zu schreiben. Doch dessen Musik funktioniert auch ohne die bewegten Bilder perfekt! (Oliver Kube / 24.09.2007)
Spitzenplatte und ein gelungener Rezensionstext. Danke dafür!
AntwortenLöschenGern geschehen.
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