Dienstag, 11. März 2008

Mein Hero aus den 80ern

Mitte der 80er hörte ich seine Musik verdammt gerne und ich konnte seiner Stimme stundenlang zuhören. Der charismatische Engländer Chris Rea mit seiner schmachtenden Stimme brachte mich on the *Road To Hell*.

Nach 2 Jahren Abstinenz meldete er sich Ende letzen Jahres mit den Bands 'The Delmonts' und 'The Fabulous Hofner Blue Notes' bei seinen Fans zurück. Grund ist sein stabilerer Gesundheitszustand. Der begnadete Gitarrenvirtuose wirkte gestern Abend allerdings gezeichnet vom Leben, schlanker, aber wieder voller Elan. Nach seinem Rücktritt von der Musikwelt, wenn es das für einen Künstler überhaupt gibt, wirkte sein Comeback eher verhalten, sogar schüchtern. Mir ist schon klar, dass er nie der Showman auf der Bühne war. Er liess uns auch gestern daher auch eher an seiner Gitarrenverspieltheit und -virtuosität teilhaben, als uns als Entertainer den Clown vorzuspielen.

Nach seiner Krankheit (Bauchspeichdrüsenkrebs) fand er auch musikalisch zurück den Wurzeln der Musik, dem Blues. Und wenn das kleine Mädchen im Spital nicht gewesen wäre..... *The Stony Road* würde nicht existieren.

Unter dem Aspekt der Musik, sah man einen völlig neuen Musikstil von 56 jährigen Chris Rea. Wer also nur seine Hits aus früheren Zeiten hören wollte, war im Kongresshaus fehl am Platz. Obwohl ein paar derselben mussten natürlich schon gespielt werden. Beispiele: Looking for the summer, Julia, road to hell, on the beach etc ;-)



Ich fands megga und auch die Leute bezeugten ihr Wohlgefallen mit einer standing ovation. Hoffentlich bleibt er der Musikwelt noch lange erhalten.

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2 Kommentare:

  1. den chris finde ich auch ganz toll - den habe ich vor jahren mal in bern live gesehen auf der roead to hell tour.

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  2. Aber eben, war viel bluesiger gestern Abend und hat nicht mehr viel mit den alten Pop Songs zu tun. Aber war klasse allemal.

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