Where are those devil hands in the sky?

Yeaaaaaahhhh

Das gestrige Konzert im Volkshaus ist geprägt von zweierlei Bands. Die Chicagoer Band Disturbed hat seinen Leithammel im Sänger David Draiman und die ganze Show ist auf ihn ausgerichtet. Und er hat sie und die Zuschauer voll im Griff. Sie haben aber auch super Hymnen wie Indestructible, Inside The Fire, Land of Confusion etc. Der Sound eignet sich fantastisch um sich abzureagieren, denn die Songs kommen volle Kanne und voller Power die Bühne herunter. Die Zwischenrufe Davids in den Songs, die manchmal wie Urschreie, Stöhnen oder Anfeuerungsrufe daherkommen, stimulieren das Publikum bis zum geht nicht mehr. Gewöhnungsbedürftig aber der Hammer.

Die Post-Grunge Band Shinedown aus Florida tritt hingegen als Ganzes auf. Leider kann dessen Sänger Brent Smith mich live nicht ganz überzeugen. Er hätte eine fantastische Stimme, die leider nicht immer das Mikrofon findet. Einzig 2, 3 Songs wie Devour (s.Video unten), Sound of Madness oder der Midtempo Song Second Chance kommen vollendet rüber. Beim super tollen Song *45* zum Beispiel war nur ansatzweise die Stimme zu hören. Echt schade. Aber trotzdem machte das Publikum eifrig mit und ich bin ja sowieso eher wegen Shinedown gekommen und eher weniger wegen Disturbed.



Alles in allem hat es sich doch gelohnt hinzugehen. Live Musik ist und bleibt ungeschlagen das Beste was es gibt. Deshalb kann ich es nicht verstehen, dass sich viele junge Menschen die Birne mit Alkohol und anderem volldröhnen und dann während des Konzerts sogar einpennen. Für was dann für teures Geld Tickets kaufen? Also ich geniesse Live Konzerte meist nüchtern, na gut ein oder 2 Biere machen ja nichts, denn schliesslich will ich die Bands miterleben, fühlen und die Bässe durch den ganzen Körper bewusst spüren können.

Der Song Devour von Shinedown