Sonntag, 15. Januar 2012

A Pale Horse Named Death - Concert Review (13.1.2012, Dynamo Werk 21 Zürich)


Ja was soll ich sagen. Bin ich enttäuscht, dass die Band
A Pale Horse Named Death 
(noch) keine neuen Songs in Petto hatten? Bin ich frustriert, dass ich nach Konzertschluss, kurz nach 10 Uhr abends, schon wieder auf der Strasse stand? Soll ich mich ärgern, dass es zu Beginn technische Probleme mit dem Mikro gab? Soll ich betrübt sein, dass keine 100 zahlende Musikfans zusammenkamen? Bin ich deprimiert, dass ich zu den Ältesten im Saal gehörte? (Das geht mir aber sowas von am Arsch vorbei! ;) Oder soll ich mich ganz simpel ob dem Dargebotenen freuen? Die Freude obsiegt, denn das Gebotene war, wie schon nach dem ersten Konzert im Dynamo vor 1? Jahr (da waren sie noch Co-Headliner mit Seventh Void, die zum Teil die gleichen Protagonisten hat hehe) fantastisch, doomig, schmerzvoll (siehe nur die Tracktitel), düster und einfach perfekt. War damals nicht noch der Biohazard Gitarrist Bobby Hambell mit dabei? Stimmt, es gab da Konflikte mit den Biohazard Terminen für die jetzige Tour, deshalb wurde er durch Heedles ersetzt. Und der gute Mann hat die Saiten voll im Griff.




Der Organisator Starclick rechnete mit mindestens 130 Leuten und wurde bitter enttäuscht. "Es liegt am Januar,  dass die Menschen kein Geld ausgeben. Das Janauarloch schlägt sich auch auf die Konzerte nieder.", meinte Harry Sprenger. Janusodenn auf ein Neues.
Btw noch danke für den abartigen Eingangsstempel.




Wer auf einen Soundteppich zwischen Type O Negative, Black Sabbath und Alice In Chains steht, sollte die Band auf keinen Fall verpassen oder sich zumindest die Scheibe reinziehen.
Trackliste des Albums *And Hell Will Follow Me* (reinziehen bei YouTube):
  1. As Black As My Heart
  2. To Die In Your Arms
  3. Heroin Train
  4. Devil In The Closet
  5. Cracks In The Walls
  6. Bad Dream
  7. Bath In My Blood (Schizophrenia In Me)
  8. Pill Head
  9. Meet The Wolf
  10. Serial Killer
  11. When Crows Descend Upon You
  12. Die Alone


Line-Up 
Sal Abruscato - Lead Vocals/Guitars (Life Of Agony Drummer, Type O Negative)
Matt Brown - Guitars/Backing Vocals (Seventh Void)
Eddie Heedles - Guitars
Johnny Kelly - Drums (Seventh Void, Type O Negative)
Eric Morgan - Bass

Homepage, Facebook, MySpace, Twitter


Wer sich mal eine 65-minütige Liveshow vom Beginn des Jahres in Brooklyn ansehen will, kann sich hier zurücklehnen und geniessen.

Die restlichen Tourdaten sind wie folgt:
January
15 - Die Röhre - Stuttgart, Germany
16 - Die Röhre - Stuttgart, Germany
17 - Schlachthof - Wiesbaden, Germany
18 - Underground - Cologne, Germany
20 - The Pint - Dublin, Ireland
21 - Spring And Airbrake - Belfast, UK
22 - Moho Live - Manchester, UK
24 - Central Station - Wrexham, UK
26 - The Slade Rooms - Wolverhampton, UK
27 - The Borderline - London, UK
29 - Trix Centrum Voor Muziek - Antwerp, Belgium
31 - Pumpehuset Lille Sal - Copenhagen, Denmark

February
1 - Logo - Hamburg, Germany
2 - The Rock Temple - Kerkrade, Netherlands
3 - Melkweg Oude Zaal - Amsterdam, Netherlands
4 - Forum - Bielefeld, Germany
5 - Kleiner Club Garage - Saarbrücken, Germany
7 - White Trash Fast Food - Berlin, Germany
8 - Groovestation - Dresden, Germany
10 - Progresja - Warsaw, Poland
11 - Firlej - Wroc?aw, Poland
12 - Exit Us - Prague, Czech Republic

 

4 Kommentare:

  1. Ohhh... Tausendundeinen Dank aus tiefstem Herzen für den Link zum Livemittschnitt... You're pretty lovely :)

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  2. Blood Runs Deep hat mir besser gefallen.... So simpel kann das sein....

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  3. @kafka wie immer gern geschehen, obwohl ich nicht weiss, ob du es sarkastisch meinst. ;)
    @anonym so sind die geschmäcker verschieden. musikalisch waren sie top, aber mir gefällt ein normaler gesang eben schon deutlich besser. rock on \m/

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  4. Für einmal kein Sarkasmus, ohne Ironie und nix zynisches in meinen Worten :)

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